Themen und Beschwerden, mit denen Menschen zu mir kommen – und die ich systemisch und tiefenpsychologisch begleite

In meiner Praxis arbeite ich mit Menschen, die sich selbst besser verstehen, ihre psychische Belastung reduzieren und langfristig wieder mehr Lebensqualität gewinnen möchten. Viele suchen zunächst nach Worten für das, was sie erleben – daher finden Sie hier beispielhafte Störungsbilder.

Nicht jede seelische Belastung braucht sofort eine Diagnose – aber viele Menschen spüren: So, wie es gerade ist, soll es nicht bleiben. Vielleicht erleben Sie inneren Stress, Erschöpfung, wiederkehrende Konflikte, Ängste oder Unsicherheit in der Beziehung zu sich selbst. Vielleicht haben Sie sich in den letzten Monaten entfremdet – von sich, Ihrem Umfeld oder Ihrem inneren Kompass.

In meiner Praxis begleite ich Sie dabei, Ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden, unbewusste Muster zu erkennen und neue Handlungsspielräume zu erschließen. Dabei arbeite ich mit einem systemischen, tiefenpsychologisch geschulten Blick – in einem therapeutischen Rahmen, der auf Augenhöhe stattfindet.

Damit Sie sich besser orientieren können, finden Sie im Folgenden eine Übersicht über jene psychischen Störungsbereiche, mit denen Menschen typischerweise zu mir kommen. Ergänzt wird jede Diagnosegruppe um verständliche Hinweise – damit Sie sich leichter wiederfinden können.

Ein reflektierter Blick: Psychische Belastungen bei Männern

Ich behandle selbstverständlich Männer und Frauen ab dem 21. Lebensjahr. Ein besonderer Fokus liegt auf der geschlechterspezifischen Wahrnehmung psychischer Beschwerden – insbesondere bei Männern. Denn viele psychische Probleme bei Männern bleiben lange unerkannt oder zeigen sich in anderer Form: als Reizbarkeit, Überkontrolle, Rückzug, körperliche Beschwerden oder starker innerer Leistungsdruck.

In meiner Praxis finden Männer einen therapeutischen Raum, in dem diese Themen ernst genommen und differenziert betrachtet werden – ohne Klischees, mit fachlicher Erfahrung und geschlechtsbewusster Perspektive.

Psychische Störungsbereiche, die ich behandle

F40–F41: Angststörungen

Wenn Sorgen, Unsicherheit oder Panik das Leben einengen: Wenn Sorgen, Befürchtungen oder plötzlich auftretende Angstanfälle das Leben bestimmen, der Körper in Alarmbereitschaft ist oder bestimmte Situationen gemieden werden – etwa beim Autofahren, in Gruppen, vor Prüfungen oder bei Kontrollverlust.

F32: Depressive Verstimmungen und depressive Episoden

Wenn Antrieb, Lebensfreude oder Zuversicht schwinden: Wenn die Gedanken kreisen, der Schlaf gestört ist, die Selbstzweifel wachsen oder emotionale Abstumpfung eintritt – oft verbunden mit Rückzug, Reizbarkeit oder dem Gefühl, nicht mehr zu sich selbst zu finden.

F43: Akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen

Wenn das Leben plötzlich aus dem Gleichgewicht gerät: Reaktionen auf Trennung, Verlust, Unfall, Krankheit oder andere tiefgreifende Veränderungen. Wenn sich die innere Ordnung nicht wiederherstellt, Gefühle schwer fassbar sind oder der Alltag überfordert.

F43.1: Posttraumatische Belastungsstörung (leicht bis mittelgradig)

Wenn alte Erfahrungen noch im Heute wirken: Wenn Flashbacks, Übererregung oder emotionale Abspaltung auftreten. Wenn bestimmte Orte, Geräusche oder Situationen starke innere Reaktionen auslösen – oder wenn ein Gefühl von innerer Erstarrung bleibt.

F48 / F45: Chronische Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden

Wenn Funktionieren das Leben dominiert – und der Körper spricht: Wenn das Gefühl dominiert, nur noch zu funktionieren. Wenn kleine Anforderungen überfordern, keine echte Erholung mehr möglich ist oder Reizbarkeit und Leere sich abwechseln. Wenn der Körper Symptome zeigt, obwohl medizinisch keine klare Ursache gefunden wird – z. B. Druck auf der Brust, Magenprobleme, Kopfschmerzen, Schwindel oder Atembeschwerden.

F51: Nichtorganische Schlafstörungen

Wenn die Nacht keine Erholung mehr bringt: Wenn Ein- oder Durchschlafen schwerfällt, das Gedankenkarussell nicht stoppt oder innere Anspannung den Körper nicht zur Ruhe kommen lässt. Wenn der Schlaf nicht mehr stärkt – sondern ermüdet.

F60: Persönlichkeitsakzentuierungen und innere Muster

Wenn sich bestimmte Haltungen und Reaktionsweisen verfestigt haben: Wenn übermäßiger Perfektionismus, hoher Selbstanspruch oder ständige Selbstkritik das Leben belasten. Wenn Schwierigkeiten mit Nähe, Abgrenzung oder Selbstvertrauen auftreten – oft verbunden mit wiederkehrenden Beziehungskonflikten oder dem Gefühl, „nicht zu genügen“.

Ich arbeite auch mit Klient:innen, die sich in narzisstischen oder emotional instabilen Beziehungsmustern wiedererkennen – etwa im Rahmen leichter bis mittelgradiger Strukturen aus dem Borderline-Spektrum.

Z73: Erschöpfung und Burnout

Wenn nichts mehr geht – obwohl man alles gibt: Wenn inneres Ausgebranntsein, Gleichgültigkeit oder emotionale Erschöpfung dominieren. Wenn Freude, Motivation und Lebendigkeit verloren gegangen sind. Wenn Reizbarkeit, Rückzug und ein dauerhafter innerer Alarmzustand das eigene Erleben prägen – oft verbunden mit Schlafstörungen, Verspannungen oder innerem Getriebensein.

ADHS im Erwachsenenalter

Wenn Aufmerksamkeit, Selbststeuerung und innere Ordnung zur Herausforderung werden: Auch Erwachsene mit ADHS-Diagnose finden in meiner Praxis einen stabilisierenden Rahmen für Selbstverstehen, Stressregulation und strukturierende Selbstführung – insbesondere bei bereits gesicherter oder weitgehend gesicherter Diagnose.

Über mich – Erfahrung, die trägt

Vor meinem Wechsel in das Fach Psychologie habe ich zwischen 1991 und dem Beginn meines Studiums vielfältige berufliche Erfahrungen im medizinischen Bereich gesammelt – in der klinischen Diagnostik (u. a. Pathologie) sowie im stationären Klinikalltag: in der Inneren Medizin, Herzchirurgie, Gefäßmedizin und Transplantationsmedizin.

Diese Erfahrungen prägen meine heutige therapeutische Arbeit – mit einem realistischen Verständnis für Körper und Psyche, mit Respekt vor menschlichen Belastungssituationen und mit einer klaren Haltung: zuhören, verstehen, begleiten.

Seit über 20 Jahren arbeite ich psychotherapeutisch in eigener Praxis – mit systemischem, tiefenpsychologischem und dialogischem Hintergrund.

Kontakt und Erstgespräch

Wenn Sie sich in einem der genannten Themenbereiche wiederfinden oder ein persönliches Anliegen klären möchten, lade ich Sie herzlich ein, Kontakt mit mir aufzunehmen. Nutzen Sie dafür das Kontaktformular, schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich an – ganz so, wie es für Sie passt. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Rahmenbedingungen & Honorar

Ich arbeite in meiner Praxis ausschließlich mit Selbstzahlern. Eine Abrechnung über gesetzliche oder private Krankenkassen, Beihilfen oder Versorgungswerke ist nicht möglich.

Das Honorar sowie die konkrete Gestaltung des Erst- oder Folgetermins bespreche ich individuell mit Ihnen. Die Sitzungen können in Präsenz oder – nach Absprache – auch online stattfinden.

Für Fragen zu Ablauf, Rahmen oder Terminvereinbarung stehe ich Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.